Studie: Posttraumatischer Stress zu Anfang der Pandemie bei Krebspatienten verbreitet
Eine Studie, die von Dr. Domenico Galetta, Bari, Italien, präsentiert wurde, zeigte, dass in Folge der COVID-19-Pandemie Symptome von posttraumatischem (PT) Disstress bei ungefähr einem Viertel der Krebspatienten vorlag (1). Galetta forderte, dass der Schutz von Krebspatienten ein wichtiger Bestandteil der Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit zur Bekämpfung der Pandemie sein sollte. „Die SARS-CoV2-Pandemie hat aufgrund der Verringerung von Krankenhausaktivitäten, wie z.B. Rückgang der ambulanten Versorgung, weniger Besuchsmöglichkeiten bei Patienten, Verringerung der verfügbaren Betten und der Belastung durch klinische Tätigkeiten, Verschiebung von Krebsvorsorgeuntersuchungen und darüber hinaus ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Verläufe von COVID-19, einen enormen Einfluss auf Krebspatienten gehabt“, beschrieb Galetta den Hintergrund der vorgestellten Studie. Ziel war es zu untersuchen, in welchem Maße Krebspatienten im Vergleich zur Normalbevölkerung Angst, Depression und posttraumatischem Stress ausgesetzt waren.