Dr. rer. nat. Anne Benckendorff
MedizinjournalistinBeiträge von Dr. rer. nat. Anne Benckendorff
Multiples Myelom
IsaVRd als neuer Erstlinienstandard bei NDMM?
Nach den Triplet- kommen Quadruplet-Therapien: Die Europäische Kommission hat die Vierfach-Kombination aus dem CD38-Antikörper Isatuximab mit Bortezomib, Lenalidomid und Dexamethason (IsaVRd) für die Behandlung des neu diagnostizierten multiplen Myeloms (NDMM) bei Erwachsenen zugelassen, die für eine autologe Stammzelltransplantation (autoSCT) nicht geeignet sind.
Lesen Sie mehr
Hämophilie
Schwere Hämophilie A: Effektive Prophylaxe bereits im ersten Lebensjahr möglich
Blutungen können bei Patient:innen mit schwerer Hämophilie A jederzeit auftreten – auch bereits im ersten Lebensjahr. Wie die HAVEN-7-Studie nun gezeigt hat, ist mit dem bispezifischen Antikörper Emicizumab bereits in dieser Altersgruppe eine effektive prophylaktische Behandlung möglich.
Lesen Sie mehr
Hämophilie
Prophylaxe mit Emicizumab jetzt auch bei moderater Hämophilie A
Bislang erhalten überwiegend Patient:innen mit einer schweren Hämophilie eine prophylaktische Behandlung. Im Februar 2023 wurde die Zulassung für Emicizumab auf die moderate Hämophilie mit schwerem Blutungsphänotyp erweitert. In der HAVEN 6-Studie mit Patient:innen mit überwiegend moderater Hämophilie kam es unter Prophylaxe mit Emicizumab zu einer Reduktion der Blutungsrate und zu einer effektiven Kontrolle der Blutungen.
Lesen Sie mehr
PNH
Erster C3-Inhibitor für die paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) zugelassen
Komplement-Inhibitoren befinden sich derzeit für unterschiedliche Erkrankungen in Entwicklung. Nun wurde mit Pegcetacoplan erstmals ein proximaler Komplementinhibitor für die PNH zugelassen. Er setzt am C3-Molekül an und kann bei Patient:innen angewendet werden, die trotz Behandlung mit einem terminalen C5-Inhibitor für mindestens 3 Monate nach wie vor anämisch sind.
Lesen Sie mehr
Hämophilie
Neue Perspektiven in der Behandlung der Hämophilie
Aktuell befinden sich 3 neue Ansätze für Non-Faktor-Therapien zur Behandlung der Hämophilie in der Entwicklung: Anstatt wie bislang mit den Faktor XIII- und IX-Präparaten prokoagulatorische Gerinnungsproteine zu substituieren, hemmen sie mit unterschiedlichen Ansätzen verschiedene inhibitorische Gerinnungsproteine. Außerdem stehen sowohl für die Hämophilie A als auch für die Hämophilie B gentherapeutische Optionen in den Startlöchern.
Lesen Sie mehr