Kongressberichte | Beiträge ab Seite 2
AML
ASH: Selectin-Inhibitor punktet bei primär refraktärer AML
Für Patient:innen mit primär refraktärer akuter myeloischer Leukämie (AML) könnte der E-Selectin-Antagonist Uproleselan, zusätzlich zu einer Chemotherapie gegeben, eine neue wirksame Therapieoption darstellen: Bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) konnte Daniel DeAngelo, Boston, USA, außerordentlich ermutigende Ergebnisse einer Phase-III-Studie vorstellen (1).
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Multiples Myelom
ASH: Isatuximab plus RVd verlängert das PFS vs. RVd beim transplantationsgeeigneten NDMM
Moderne Vierfachkombinationen unter Einbeziehung eines Anti-CD38-Antikörpers setzen sich bei Erkrankten mit neu diagnostiziertem Myelom (NDMM) unabhängig von der Transplantationseignung immer mehr durch. So wurden in der Phase-III-Studie GMMG-HD7 beim transplantationsgeeigneten NDMM mit der Kombination aus dem Anti-CD38-Antikörper Isatuximab zusammen mit Lenalidomid, Bortezomib und Dexamethason (Isa-VRd) bereits nach der Induktion tiefere Remissionen erreicht als mit VRd allein. Dies äußerte sich in einer überlegenen Rate an MRD (messbare Resterkrankung)-Negativität unter der Quadruplet-Therapie – dem primären Studienendpunkt (1). Nun konnte bestätigt werden, dass sich der Benefit hinsichtlich der MRD-Negativität unter Isa-VRd auch in eine verlängerte progressionsfreie Zeit übersetzt, wie Dr. Elias Mai, Heidelberg, bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2024 berichtete (2).
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CLL
ASH: Rezidivierte/refraktäre CLL – ist eine Heilung mit CAR-T-Zellen möglich?
T-Zellen mit chimärem Antigenrezeptor (CAR-T-Zellen) haben die Therapie lymphatischer Malignome in den letzten Jahren revolutioniert. Dass man bei der bislang als unheilbar geltenden chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) in einigen Fällen von einer Heilung sprechen kann, legen retrospektive Daten aus 2 Studien nahe, die Benjamin Frost, Philadelphia, bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in San Diego präsentierte (1).
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DLBCL
ASH: Fehlzuweisung von CAR-T-fähigen Patient:innen mit r/r DLBCL beeinflusst Gesamtüberleben
Beim frühen rezidivierenden/refraktären diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (r/r DLBCL) empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) für geeignete Patient:innen eine Therapie mit chimären Antigenrezeptor-T-Zellen (CAR-T) in der Zweitlinie (2L) (1). Eine Simulation der Outcomes von klinischen und Real-World-Daten aus Deutschland deutet darauf hin, dass über 20% der CAR-T-fähigen Patient:innen keine geeignete Therapie erhalten und sich dies negativ auf ihre Überlebenszeit (OS) auswirkt (2).
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ALL
ASH: Ponatinib hält MRD-Negativität bei der Ph+ ALL aufrecht
In der PhALLCON-Studie wurde die Wirksamkeit von Ponatinib in der Erstlinie der Philadelphia-Chromosom-positiven (Ph+) akuten lymphatischen Leukämie (ALL) mit Imatinib verglichen; jeweils in Kombination mit einer niedrig dosierten Chemotherapie. Nach Zyklus 20 konnte optional eine Monotherapie mit dem jeweiligen Inhibitor fortgeführt werden. In dieser späten Phase halten laut Schätzung 95% der Patient:innen ohne minimale Resterkrankung (MRD) unter Ponatinib diesen Status ein Jahr lang aufrecht (1).
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Multiples Myelom
ASH: DREAMM-7 – Kombi Belamaf + Vd verbessert auch das Gesamtüberleben vs. Daratumumab + Vd beim RRMM
Die Kombination aus dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) Belantamab-Mafodotin (Belamaf) und Bortezomib und Dexamethason (BVd) verbesserte bei Erkrankten mit rezidiviertem oder refraktärem Multiplen Myelom (RRMM) gegenüber einer Standardtherapie aus dem Anti-CD30-Antikörper Daratumumab mit Bortezomib/Dexamethason (DVd) nicht nur das progressionsfreie Überleben (PFS), sondern auch das Gesamtüberleben (OS) und weitere Wirksamkeitsendpunkte signifikant und in klinisch relevantem Ausmaß. Das zeigen die Ergebnisse der zweiten geplanten Interimsanalyse der laufenden Phase-III-Studie DREAMM-7, die Dr. Vania Hungria, São Paulo, Brasilien, im Rahmen des Jahreskongresses der American Society of Hematology (ASH) 2024 präsentierte (1). Die Daten, die vom Publikum im San Diego mit großem Applaus bedacht wurden, werden vermutlich in absehbarer Zeit den Therapiestandard verändern.
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Non-Hodgkin-Lymphom
ASH: Optimierte Herstellungsprozesse bilden die Grundlage für nahezu 100% ausgeführte Axi-cel-Therapien beim r/r LBCL
Ein Faktor, der den Erfolg einer Therapie mit CAR-T-Zellen maßgeblich mitbestimmt, ist die Dauer des Herstellungsprozesses der individuellen CAR-T-Zellen. Eine bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2024 vorgestellte Analyse untersuchte beispielhaft die Verbesserung des Herstellungsprozesses von Axicabtagen-Ciloleucel (Axi-cel), einer weltweit beim rezidivierten/refraktären großzelligen B-Zell-Lymphom (r/r LBCL) eingesetzten CAR-T-Zelltherapie (1). Die Rate der beim ersten Mal erfolgreichen Herstellung der CAR-T-Zellen stieg im Zeitraum 2018–2023 ebenso wie die der erfolgreichen Verabreichung deutlich an: Über 99% der r/r LBCL-Patient:innen, bei denen 2023 eine Leukapherese durchgeführt wurde, erhielten danach die potenziell kurative Therapie mit Axi-cel.
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ITP
ASH: Phase-III-Studie LUNA zeigt anhaltendes Thrombozytenansprechen mit BTKi Rilzabrutinib bei vorbehandelter ITP
Mit den Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKi) erobert eine Substanzklasse, die ansonsten bei B-Zell-Lymphomen eingesetzt wird, die Behandlung der seltenen, nicht-malignen Erkrankung Immunthrombozytopenie (ITP) – einer erworbenen Thrombozytopenie als Folge einer Autoimmunreaktion gegen Thrombozyten und Megakaryozyten (1). Mit dem oralen, reversiblen, kovalenten Inhibitor Rilzabrutinib, der speziell für die Behandlung immunvermittelter Erkrankungen entwickelt wurde, konnte erstmals im Phase-III-Setting mit einem BTKi bei stark vorbehandelten ITP-Erkrankten der primäre Endpunkt des anhaltenden Thrombozytenansprechens gegenüber Placebo erreicht werden – einhergehend mit weniger Blutungen und verbesserter Lebensqualität (2). Wie Dr. David J Kuter, Boston, MA, USA, in der Plenary Scientific Session der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2024 berichtete, könnte die wirksame und gut verträgliche Option möglicherweise bald das Therapiespektrum bei der ITP erweitern.
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DLBCL
ASH: Real-world-Daten unterstützen klinischen Nutzen von Tafasitamab bei r/r DLBCL
Retrospektive Real-world-Daten zum Nutzen von Tafasitamab bei Patient:innen mit rezidiviertem/refraktärem diffus-großzelligen B-Zell-Lymphom (r/r DCBCL) zeigen einen klinischen Benefit von Tafasitamab vor allem in der Zweitlinie (2L) gegenüber späteren Behandlungslinien.
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CML
ASH: Erstlinientherapie der CML – Asciminib verträglicher als klassische TKI
Bislang wird Asciminib, ein Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) der STAMP (specifically targeting the ABL myristoyl pocket)-Klasse, zur Behandlung der Philadelphia-Chromosom-positiven chronischen myeloischen Leukämie in der chronischen Phase (Ph+ CML-CP) nach ≥ 2 TKI eingesetzt – basierend auf den Daten der Phase-III-Studie ASCEMBL (1, 2). Aktuelle Daten der Phase-III-Studie ASC4FIRST belegen, dass Asciminib auch im Erstliniensetting besser wirkt als klassische ATP-kompetitive TKI und darüber hinaus ein überlegenes Verträglichkeitsprofil aufweist (3). Wie Dr. Jorge E. Cortes, Augusta, GA, USA, bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2024 berichtete, könnte das günstige Nutzen-Risiko-Profil von Asciminib ein neues Behandlungsparadigma bei der Ph+ CML-CP begründen.
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Multiples Myelom
ASH: Vielversprechende Daten für die Kombination aus Teclistamab, Daratumumab und Pomalidomid beim RRMM
Seit September 2023 ist der bispezifische Antikörper Teclistamab als Monotherapie zur Behandlung des rezidivierten und refraktären multiplen Myeloms (RRMM) zugelassen, wenn mindestens 3 vorherige Therapielinien durchlaufen wurden – darunter ein Immunmodulator, ein Proteasom-Inhibitor (PI) und ein Anti-CD38-Antikörper – und während der letzten Therapie ein Krankheitsprogress eingetreten ist. Schon länger wird diskutiert, ob sich die Wirksamkeit von Teclistamab bei akzeptabler Sicherheit im Rahmen einer Kombinationstherapie möglicherweise noch steigern lässt. Dies scheint der Fall zu sein, wie eine Analyse zweier Phase-Ib-Studien nahelegt, die bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2024 präsentiert wurde (1). Maßnahmen zur Infektionsprophylaxe sollten allerdings unbedingt eingehalten werden.
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Hodgkin-Lymphom
ASH: PET-gesteuertes BrECADD auch bei älteren Patient:innen mit Hodgkin-Lymphom
Auch ältere Patient:innen mit fortgeschrittenem Hodgkin-Lymphom können bei Beachtung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen mit dem neuen Standard BrECADD (Brentuximab Vedotin, Etoposid, Cyclophosphamid, Doxorubicin, Dacarbazin, Dexamethason) behandelt werden. Das zeigt die Auswertung einer kleinen Kohorte in der großen Phase-III-Studie HD21 der Deutschen Hodgkin-Studiengruppe (GHSG), die Justin Ferdinandus, Köln, bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in San Diego,USA, vorstellte (1).
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ALL
ASH: Blinatumomab verlängert DFS bei Kindern mit B-ALL
Kinder mit akuter lymphatischer B-Zell-Leukämie (B-ALL) erhalten bei Vorliegen eines Standardrisikos nach den NCI-Kriterien in der Erstlinie eine Chemotherapie, die insgesamt sehr wirksam ist, aber in einigen Fällen doch ein Rezidiv und dann häufig den Tod nach sich zieht. Die Children´s Oncology Group (COG) konnte nun in der Plenary Session der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in San Diego, USA, die Resultate einer großen Multicenter-Studie vorstellen, in der ein solches erhöhtes Rezidivrisiko durch Ergänzung der Standard-Chemotherapie mit dem bispezifischen T-Zell-Engager (BiTE) Blinatumomab deutlich reduziert werden konnte (1).
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Non-Hodgkin-Lymphom
ASH: Axi-cel bei r/r LBCL im Real-world-Setting vergleichbar wie in Studien
Axicabtagen-Ciloleucel (Axi-cel) ist für die Behandlung von Patient:innen mit rezidiviertem/refraktärem großzelligen B-Zell-Lymphom (r/r LBCL) zugelassen – basierend auf den Daten der ZUMA-7-Studie, in der die gegen CD19 gerichtete CAR-T-Zell-Therapie das Gesamtüberleben (OS) gegenüber dem Therapiestandard signifikant verbessert hatte (1). Auf der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2024 untersuchten 2 US-amerikanische Real-world-Studien zu Axi-cel beim r/r LBCL, ob sich die positiven Daten der CAR-T-Zell-Therapie auch im klinischen Alltag widerspiegeln (2, 3). Die Untersuchungen bestätigten die Outcome-Daten der ZUMA-7-Studie bei einer wesentlich breiteren Patientenpopulation und verdeutlichten darüber hinaus einen Rückgang von Inzidenz, Schweregrad und Dauer von Zytokinfreisetzungssyndromen (CRS) und Immuneffektorzell-assoziierten Neurotoxizitätssyndromen (ICANS).
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Multiples Myelom
ASH: MRD-negative Patient:innen mit r/r Multiplem Myelom profitieren von ADC-Kombination
Der Anteil an Patient:innen mit rezidivierendem/refraktärem Multiplen Myelom (r/r MM) und MRD-negativem Status war im Behandlungsarm mit der Belantamab mafodotin-Kombination doppelt so hoch im Vergleich zur Tripel-Standardtherapie, wie eine Post-Hoc-Analyse der DREAMM-7-Studie zeigte (1).
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CLL
ASH: CLL/SLL – weniger CV-Ereignisse unter Acalabrutinib als unter Zanubrutinib
Auch Inhibitoren der Bruton-Tyrosinkinase (BTKi) der zweiten Generation gehen mit kardiovaskulären Risiken einher, doch gibt es offenbar Unterschiede zwischen verschiedenen Substanzen. Eine bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2024 präsentierte retrospektive Studie verglich die beiden Zweitgenerations-BTKi Acalabrutinib und Zanubrutinib hinsichtlich des Auftretens kardiovaskulärer Ereignisse unter der Therapie (1). Analysiert wurden die Daten von Erkrankten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) oder kleinzelligem B-Zell-Lymphom (SLL), die in den USA in im ambulanten Setting behandelt worden waren. Die Daten legen eine verminderte kardiovaskuläre Toxizität unter Acalabrutinib gegenüber Zanubrutinib nahe.
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Mantelzelllymphom
ASH: Details zu Acalabrutinib-Kombination bei Älteren mit Mantelzelllymphom
Dass ältere Menschen mit Mantelzelllymphom (MCL) von zusätzlichem Acalabrutinib zur Standardtherapie aus Bendamustin/Rituximab (BR) profitierten, ging bereits aus der primären Analyse der ECHO-Studie hervor. Jetzt wurden auf der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) umfassendere Daten präsentiert, etwa zur Wirksamkeit bei Risikogruppen und Liquid Biopsy Messungen (1).
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PNH
ASH: Add-on mit Danicopan verbessert die Lebensqualität bei PNH langanhaltend
Danicopan als Zusatztherapie verbesserte die Lebensqualität von Patient:innen mit paroxysmalen nächtlichen Hämoglobinurie (PNH) und signifikanter extravaskulärer Hämolyse (csEVH) langanhaltend. Dies zeigen die Patienten-berichteten (PROs) Langzeitdaten der ALPHA-Studie (1).
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Multiples Myelom
ASH: Benefits mit Daratumumab-basiertem Quadruplet bei NDMM im Nicht-Transplantat-Setting
Moderne Quadruplettherapien mit Anti-CD38-Antikörpern erobern in Studien beim neu diagnostizierten Multiplen Myelom (NDMM) zunehmend auch die transplantationsfreie Behandlungssituation. Aktuelle Daten der CEPHEUS-Studie, vorgestellt bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2024, zeigten in diesem Setting für die Kombination aus dem Anti-CD38-Antikörper Daratumumab mit Bortezomib, Lenalidomid und Dexamethason (Dara-VRd) im Vergleich zur Triplette VRd tiefe, anhaltende Remissionen mit einer hohe Rate an MRD (messbare Resterkrankung)-Negativität sowie ein verlängertes progressionsfreies Überleben (PFS) (1). Die Ergebnisse unterstützen Anti-CD38-Antikörper-basierte Vierfachkombinationen als einen zukünftigen Therapiestandard im Nicht-Transplantat-Setting.
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Mantelzelllymphom
ASH: Stammzelltransplantation ist bei jüngeren MCL-Patient:innen Vergangenheit
Die Erstlinientherapie jüngerer Patient:innen (≤ 65 Jahre) mit nicht vorbehandeltem Mantelzell-Lymphom (MCL) bestand bis vor Kurzem aus einer Immunchemotherapie und einer autologen Stammzelltransplantation (ASCT). Aufgrund der Resultate der Phase-III-Studie TRIANGLE des European MCL Network wird das nun durch Ibrutinib ergänzt. Wie aktuelle, von Prof. Dr. Martin Dreyling, München, beim ASH-Kongress in San Diego, USA, vorgestellte Auswertungen zeigen, kann man dabei auf die Transplantation offenbar verzichten (1).
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