Lymphome | Beiträge ab Seite 3
Beiträge zum Thema Lymphome
Multiples Myelom
ASH: MRD-negative Patient:innen mit r/r Multiplem Myelom profitieren von ADC-Kombination
Der Anteil an Patient:innen mit rezidivierendem/refraktärem Multiplen Myelom (r/r MM) und MRD-negativem Status war im Behandlungsarm mit der Belantamab mafodotin-Kombination doppelt so hoch im Vergleich zur Tripel-Standardtherapie, wie eine Post-Hoc-Analyse der DREAMM-7-Studie zeigte (1).
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CLL
ASH: CLL/SLL – weniger CV-Ereignisse unter Acalabrutinib als unter Zanubrutinib
Auch Inhibitoren der Bruton-Tyrosinkinase (BTKi) der zweiten Generation gehen mit kardiovaskulären Risiken einher, doch gibt es offenbar Unterschiede zwischen verschiedenen Substanzen. Eine bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2024 präsentierte retrospektive Studie verglich die beiden Zweitgenerations-BTKi Acalabrutinib und Zanubrutinib hinsichtlich des Auftretens kardiovaskulärer Ereignisse unter der Therapie (1). Analysiert wurden die Daten von Erkrankten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) oder kleinzelligem B-Zell-Lymphom (SLL), die in den USA in im ambulanten Setting behandelt worden waren. Die Daten legen eine verminderte kardiovaskuläre Toxizität unter Acalabrutinib gegenüber Zanubrutinib nahe.
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Mantelzelllymphom
ASH: Details zu Acalabrutinib-Kombination bei Älteren mit Mantelzelllymphom
Dass ältere Menschen mit Mantelzelllymphom (MCL) von zusätzlichem Acalabrutinib zur Standardtherapie aus Bendamustin/Rituximab (BR) profitierten, ging bereits aus der primären Analyse der ECHO-Studie hervor. Jetzt wurden auf der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) umfassendere Daten präsentiert, etwa zur Wirksamkeit bei Risikogruppen und Liquid Biopsy Messungen (1).
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Medizin
CLL und AML: Mehr therapeutische Flexibilität durch neue Venetoclax-Quartalspackung
Die Verfügbarkeit des oralen BCL-2-Inhibitors Venetoclax ist seit dem 1. Dezember 2024 erweitert worden, sodass neben allen bisher verfügbaren Packungsgrößen nun auch eine Quartalspackung angeboten wird. Dies eröffnet neue Möglichkeiten hinsichtlich der therapeutischen Flexibilität und trägt zu einer zeitlichen sowie finanziellen Entlastung der Patient:innen bei. Die neue Quartalspackung ermöglicht behandelnden Ärztinnen und Ärzten eine größere therapeutische Flexibilität bei gleichzeitig verringertem administrativen Aufwand. Zudem trägt sie zu einer zeitlichen und finanziellen Entlastung der Patient:innen bei.
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Multiples Myelom
ASH: Benefits mit Daratumumab-basiertem Quadruplet bei NDMM im Nicht-Transplantat-Setting
Moderne Quadruplettherapien mit Anti-CD38-Antikörpern erobern in Studien beim neu diagnostizierten Multiplen Myelom (NDMM) zunehmend auch die transplantationsfreie Behandlungssituation. Aktuelle Daten der CEPHEUS-Studie, vorgestellt bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2024, zeigten in diesem Setting für die Kombination aus dem Anti-CD38-Antikörper Daratumumab mit Bortezomib, Lenalidomid und Dexamethason (Dara-VRd) im Vergleich zur Triplette VRd tiefe, anhaltende Remissionen mit einer hohe Rate an MRD (messbare Resterkrankung)-Negativität sowie ein verlängertes progressionsfreies Überleben (PFS) (1). Die Ergebnisse unterstützen Anti-CD38-Antikörper-basierte Vierfachkombinationen als einen zukünftigen Therapiestandard im Nicht-Transplantat-Setting.
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Mantelzelllymphom
ASH: Stammzelltransplantation ist bei jüngeren MCL-Patient:innen Vergangenheit
Die Erstlinientherapie jüngerer Patient:innen (≤ 65 Jahre) mit nicht vorbehandeltem Mantelzell-Lymphom (MCL) bestand bis vor Kurzem aus einer Immunchemotherapie und einer autologen Stammzelltransplantation (ASCT). Aufgrund der Resultate der Phase-III-Studie TRIANGLE des European MCL Network wird das nun durch Ibrutinib ergänzt. Wie aktuelle, von Prof. Dr. Martin Dreyling, München, beim ASH-Kongress in San Diego, USA, vorgestellte Auswertungen zeigen, kann man dabei auf die Transplantation offenbar verzichten (1).
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Medizin
NDMM: Zulassungsempfehlung für Isatuximab in Kombination mit Bortezomib, Lenalidomid und Dexamethason
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat in einer positiven Stellungnahme die EU-Zulassung von Isatuximab in Kombination mit Bortezomib, Lenalidomid und Dexamethason (Isa-VRd) zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit neu diagnostiziertem Multiplen Myelom (NDMM), die für eine autologe Stammzelltransplantation (ASZT) nicht geeignet sind, empfohlen.
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Multiples Myelom
Multiples Myelom: Neue 4-fach Kombination in der Erstlinie zugelassen
Als intensives Regime vor der autologen Stammzelltransplantation (ASZT) beim Multiplen Myelom (MM) steht seit Oktober das Quartett aus Daratumumab mit Bortezomib, Lenalidomid und Dexamethason (DVRd) zur Verfügung. Es dürfte sich laut Referenten zum neuen Standard entwickeln. Und auch in der Erhaltung besteht nun mehr Spielraum.
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Multiples Myelom
DGHO 2024: Selinexor-basiertes Regime erlaubt doppelten Substanzklassen-Switch beim Multiplen Myelom
Beim Multiplen Myelom (MM) ist die Suche nach der individuell optimalen Therapiesequenz im rezidivierten/refraktären Patientenkollektiv herausfordernd. Welche Vorteile bietet die oral verfügbare Kombinationstherapie mit Selinexor?
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Medizin
Neue RWD zu Tafasitamab bestätigen klinische Effektivität
Neue Real-World-Daten (RWD) bestätigen die guten Ergebnisse der Zulassungsstudie zur Wirksamkeit und Verträglichkeit beim r/r DLBCL. Es gilt, die optimale Patientengruppe für Tafasitamab + Lenalidomid zu identifizieren. Patienten im 1./2. Rezidiv sprechen dabei besser an, als in späteren Linien.1,2
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Mantelzelllymphom
Pirtobrutinib bei rezidiviertem oder refraktärem Mantelzell-Lymphom
Das Mantelzell-Lymphom (MCL) ist eine seltene Art von B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphomen mit heterogenem klinischem Erscheinungsbild und einem indolenten bis aggressiven Krankheitsverlauf. Das MCL gilt derzeit als nicht heilbar. Die Therapie zielt auf das Erreichen einer Langzeit-Remission mit Verlängerung der Überlebenszeit ab.
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Medizin
10. Patient:innen- und Angehörigenforum zu Leukämien, Lymphomen und Tumorerkrankungen
Am 23. November lädt das Universitätsklinikum Freiburg zum 10. Patient:innen- und Angehörigenforum ein. Die Veranstaltung bietet aktuelle Informationen zu modernen Krebstherapien und schafft Raum für den aktiven Austausch zwischen Betroffenen, Angehörigen und Expert:innen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung wird empfohlen.
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Non-Hodgkin-Lymphom
DGHO 2024: Richtiges Timing bei Axi-cel-Therapie entscheidend
Die CAR-T-Zelltherapie mit Axicabtagen ciloleucel (Axi-cel) besitzt kuratives Potenzial bei Menschen mit einem (früh) rezidivierten/refraktären großzelligen B-Zell-Lymphom (r/r LBCL) (1, 2). Ein wichtiger Faktor für den Therapieerfolg ist dabei das richtige Timing. Zum Beispiel kann eine kurze Herstellungsdauer das Behandlungsergebnis einer CAR-T-Zelltherapie positiv beeinflussen (3). Für Axi-cel wurden im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) 2024 nun Daten aus qualifizierten Behandlungszentren in Deutschland vorgestellt.
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Medizin
Neue Therapieoption durch Hemmung von Transkriptionsfaktoren beim Multiplen Myelom
Die gleichzeitige Hemmung der Transkriptionsfaktoren Myc und JunB könnte eine neue Therapieoption zur Behandlung des Multiplen Myeloms (MM) darstellen. In einer aktuellen Studie konnten Forschende zeigen, dass die beiden regulatorischen Proteine unabhängige Wirkungen in Zellen des MM haben (1). Die simultane Hemmung beider Proteine bewirkte einen synergistischen Anti-Tumor-Effekt.
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Medizin
MM: Cilta-cel verlängert OS bereits in der Zweitlinienbehandlung
Die im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der Internationalen Myelom-Gesellschaft vorgestellten Langzeitergebnisse der Phase-III-Studie CARTITUDE-4 zeigen, dass eine einzige Infusion von Ciltacabtagen autoleucel (Cilta-cel) das Gesamtüberleben (OS) bei Patient:innen mit rezidiviertem oder Lenalidomid-refraktärem multiplem Myelom (MM), die mindestens eine vorherige Therapielinie, einschließlich eines Proteasom-Inhibitors (PI), erhalten haben, signifikant verlängert. Cilta-cel reduzierte das Sterberisiko um 45% im Vergleich zu Standardtherapien (SOC) (1).
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Medizin
Positive vorläufige Praxisdaten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Mogamulizumab beim kutanen T-Zell-Lymphom
Auf der Jahrestagung der Cutaneous Lymphoma Tumour Group der Europäischen Organisation für Forschung und Behandlung von Krebs (EORTC-CLTG), die vom 9. bis 11. Oktober 2024 in Lausanne stattfand, wurden Zwischenergebnisse aus 3 Praxisstudien zum kutanen T-Zell-Lymphom (CTCL) präsentiert.
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Multiples Myelom
DGHO 2024: Elranatamab bei rezidivierendem Multiplen Myelom auch für Hochrisikopatient:innen effektiv
In der Zulassungsstudie MagnetisMM wurde für den bispezifischen Antikörper Elranatamab eine hohe Wirksamkeit bei Patient:innen mit rezidiviertem und refraktärem Multiplem Myelom (RRMM) bestätigt. Subgruppenanalysen sprechen für die Aktivität auch bei ungünstiger Prognose und unabhängig vom Alter.
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Medizin
MCL: Pirtobrutinib nach BTKi-Vortherapie in Deutschland verfügbar
Der nicht-kovalente Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTKi) Pirtobrutinib steht ab sofort für Patient:innen mit rezidiviertem oder refraktärem Mantelzelllymphom (MCL) nach BTKi-Vortherapie in Deutschland zur Verfügung (1). Pirtobrutinib bietet nach BTKi-Vortherapie eine orale Therapieoption und schließt damit eine Lücke in der aktuellen Therapielandschaft. In der zulassungsrelevanten Studie BRUIN erreichte Pirtobrutinib eine Gesamtansprechrate (ORR) von 56,7% und eine Rate kompletter Remissionen (CR) von 18,9% bei günstigem Verträglichkeitsprofil.
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CLL
DGHO 2024: Hohe Effektivität mit Pirtobrutinib bei CLL auch nach intensiver Vortherapie
Patient:innen mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) nach intensiver Vorbehandlung haben mit dem nicht-kovalenten Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTKi) Pirtobrutinib eine neue effektive Therapieoption.
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Multiples Myelom
DGHO 2024: BCMA-gerichtete Zweitlinientherapien beim MM – was für einen möglichst frühen Einsatz spricht
Auf einer Pro-und-Kontra-Session anlässlich des DGHO in Basel stellten Prof. Dr. Martin Kortüm, Würzburg, und Prof. Dr. Maria-Theresa Krauth, Wien, die Vor- und Nachteile einer gegen das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) gerichteten Zweitlinientherapie von Patient:innen mit Multiplem Myelom (MM) dar. Dabei beleuchteten sie insbesondere CAR-T-Zell-Therapien und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs).
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