Journal Hämatologie

Lymphome | Beiträge ab Seite 22

Beiträge zum Thema Lymphome

Die Hemmung des B-Zell-Rezeptor (BCR)-Signalwegs durch Bruton-Tyrosinkinase (BTK)-Inhibitoren war ein Meilenstein im Management der CLL und des kleinzelligen B-Zell-Lymphoms (small lymphocytic lymphoma, SLL). Mit Ibrutinib als BTK-Inhibitor (BTKi) der ersten Generation wurde bereits eine Vielzahl positiver Daten zur Effektivität dieses neuen Wirkprinzips gesammelt. Allerdings blockiert Ibrutinib neben der BTK auch Kinasen der TEC- und EGFR-Familie. Wegen dieser sog. Off-target-Hemmung sind unerwünschte kardio­toxische Effekte wie Vorhofflimmern (VHF) im Therapieverlauf nicht selten. Mit Zanubrutinib wurde ein irreversibler BTKi der nächsten Generation entwickelt, der die BTK potent und anhaltend hemmt, während Off-target-Kinasen weitgehend unbeeinflusst bleiben, erläuterte Prof. Dr. Peter Hillmen, Leeds, Großbritannien.
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Mantelzelllymphom

Mantelzell-Lymphom: Unterschiedliche morphologische und molekulare Varianten mit Bedeutung für die Klinik

Mantelzell-Lymphome (MCL) machen etwa 3-10% aller Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) aus und sind überwiegend durch die Translokation t(11;14)(q13;q32) charakterisiert. Sie zählen zu den aggressiven lymphatischen Erkrankungen, werden oft erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert und weisen häufig Rezidive auf. In den letzten Jahren hat sich allerdings – auch aufgrund einer umfangreicheren molekularen Charakterisierung – eine Gruppe indolent verlaufender MCL herauskristallisiert: Die leukämischen, nicht-nodalen MCL durchlaufen häufig auch unbehandelt längere Zeit keinen Progress und haben Eingang in das letzte Update der WHO 2017 gefunden. Durch eine detailliertere molekulare Charakterisierung des MCL wurde klar, dass die unterschiedlichen Typen des MCL eine Vielzahl von genetischen Alterationen aufweisen, deren Analyse helfen könnte, neue Therapieansätze zu finden und die Patienten einer zielgerichteten – d.h. aggressiven oder eher zurückhaltenden – Therapie zuzuführen.
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Lymphome

Seltene Hauttumoren – Aktuelle Daten zu klinisch relevanten Entitäten

Die demographische Entwicklung hin zu immer älter werdenden Patient:innen und die somit jahrzehntelange Exposition gegenüber UV-Licht werden voraussichtlich auch weiterhin zu einer steigenden Tendenz von Hauttumoren führen. Die häufigsten kutanen Neoplasien sind Basalzellkarzinome, Plattenepithelkarzinome und das maligne Melanom. Seltene Hauttumoren sind z.B. das Merkelzellkarzinom (MCC) und das Angiosarkom. In dieser Übersichtsarbeit wird die aktuelle Datenlage zu den beiden zuletzt genannten Entitäten näher beleuchtet.
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Medizin

r/rMM: Zulassung der ersten anti-BCMA-CAR-T-Zelltherapie

Die Europäische Kommission (EMA) hat eine bedingte Marktzulassung für Idecabtagen vicleucel (Ide-Cel) erteilt. Somit ist Ide-cel die erste („first-in-class“) gegen das B-Zell-Reifungsantigen (B-cell maturation antigen; BCMA) gerichtete chimäre Antigenrezeptor- (CAR-)T-Zelltherapie (chimeric antigen receptor t-cell; CAR T). Die Zulassung umfasst die Behandlung von erwachsenen Patienten und Patientinnen mit rezidiviertem und refraktärem Multiplen Myelom, die mindestens 3 vorausgegangene Therapien, einschließlich eines Immunmodulators, eines Proteasominhibitors und eines Anti-CD38-Antikörpers erhalten und unter der letzten Therapie eine Krankheitsprogression gezeigt haben (1).
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Multiples Myelom

Aktuelle Studiendaten beim MM zu DPd nach Lenalidomid-Versagen und Ide-cel in der 5. Therapielinie

Wie Prof. Dr. Marc-Steffen Raab, Heidelberg, erklärte, ist die Behandlung des Multiplen Myeloms (MM) derzeit bei 2 Patientengruppen besonders herausfordernd. Zum einen handelt es sich dabei um Patienten, die auf Lenalidomid in den frühen Therapielinien 1 und 2 refraktär geworden sind, und zum anderen um die Patienten mit rezidiviertem und refraktärem (r/r) MM ab der 5. Therapielinie. „Denn mit jeder weiteren Therapielinie wird das mediane progressionsfreie Überleben (mPFS) verringert“, so Raab. Er stellte dazu aktuelle Studienergebnisse der Studien MM-014 und KarMMa vor.
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CLL

Head-to-head-Vergleich von Acalabrutinib und Ibrutinib sowie langfristige Krankheitskontrolle bei der CLL

Im Allgemeinen verläuft die chronische lymphatische Leukämie (CLL) indolent. Aus diesem Grund stehen die Lebensqualität des Patienten und die Verträglichkeit der Therapie, die über viele Jahre durchgeführt werden muss, im Vordergrund. Auf dem ASCO- sowie dem EHA-Kongress 2021 wurden Daten der Phase-III-Studie ELEVATE RR gezeigt, die einen Head-to-head-Vergleich zweier Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKi) unternahm.
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Lymphome

Herausforderungen in der Chirurgie von Hirn­tumoren, -metastasen sowie Schädelbasistumoren – CME-Test Teil 3

Bei der Planung und Festlegung der Therapiestrategie bei Gliomen liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der bildgebenden Diagnostik, der klinischen Untersuchung sowie den patient:innenspezifischen Faktoren. Der folgende Beitrag geht auf die perioperative Diagnostik sowie chirurgische Therapieoptionen ein. Ein weiterer Fokus liegt auf der Operation von Hirnmetastasen als den häufigsten intrakraniellen Tumoren sowie auf der chirurgischen Therapie von Schädelbasistumoren.
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Lymphome

Intrakranielle Wirksamkeit der medikamentösen Tumortherapie bei Hirnmetastasen – CME-Test Teil 2

Hirnmetastasen machen den größten Anteil intrakranieller Tumoren beim Erwachsenen aus und sind nicht selten mit beeinträchtigenden neurologischen Begleitsymptomen assoziiert. Häufige Ausgangstumoren sind das Lungenkarzinom, das Mammakarzinom und das maligne Melanom. Nach wie vor definiert das Auftreten einer Hirnmetastasierung einen prognostisch ungünstigen Umstand. Die meisten in das Gehirn metastasierende Tumoren sind wenig sensibel für klassische Chemotherapeutika. In den letzten Jahren sind Patient:innen mit Hirnmetastasen zunehmend in randomisierten, kontrollierten Studien untersucht worden, sodass inzwischen verschiedene molekular zielgerichtete sowie immuntherapeutische Behandlungsmöglichkeiten verfügbar sind. Durch den Einsatz solcher personalisierter Therapien kann eine verbesserte Tumorkontrolle mit verlängerten Überlebenszeiten erreicht werden.
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Medizin

r/r DLBCL: Kombinationstherapie mit Tafasitamab und Lenalidomid

Aus dem 3-jährigen Nachbeobachtungszeitraum der laufenden Phase-II L-MIND-Studie mit Tafasitamab in Kombination mit Lenalidomid bei erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) wurden neue Daten bekanntgegeben: Insgesamt 80 der 81 aufgenommenen Studienpatienten, die Tafasitamab + Lenalidomid erhielten, wurden nach der etwa 3-jährigen Nachbeobachtung (>=35 Monate) in die Wirksamkeitsanalyse einbezogen (1). Die von einem unabhängigen Prüfkomitee (IRC) ausgewertete Langzeitanalyse zeigt, dass die mit Tafasitamab + Lenalidomid behandelten Patienten eine Gesamtansprechrate (ORR) von 57,5% (95%-KI =45,9%-68,5%; 46 von 80 Patienten) und eine vollständige Ansprechrate (CR) von 40% (32 von 80 Patienten) aufwiesen. Die mediane Ansprechdauer (DoR) betrug 43,9 Monate (95%-KI=26,1-NR), die mediane Gesamtüberlebenszeit (OS) 33,5 Monate (95%-KI=18,3-NR) und das mediane progressionsfreie Überleben (PFS) 11,6 Monate (95%-KI= 6,3-45,7).
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Multiples Myelom

„SMM: Tumormasse zur Risiko­abschätzung heranziehen – und gibt es das SMM überhaupt?“

Neben besonderen Highlights und Studienergebnissen beleuchtet Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg, die aktuellen Debatten rund um das Multiple Myelom (MM), die auf dem alle 2 Jahre stattfindenden Heidelberger Myeloma Workshop geführt wurden. Besonders kontrovers diskutierten er und manche Kollegen die Hypothese, dass es nur das Vorläuferstadium monoklonale Gammopathie unbestimmter Signifikanz (MGUS) sowie das (therapiepflichtige) MM gebe, wohingegen das Smoldering Myeloma (SMM) gar nicht mehr existiere.
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Lymphome

COVID-19 – Impfung und Arzneimitteltherapie

Seit Beginn der Corona-Pandemie werden Impfstoffe und Medikamente gegen das Virus SARS-CoV-2 erforscht und entwickelt. Die COVID-19-Impfungen weltweit gehen voran, allerdings wird es noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, bis eine ausreichende Durchimpfung erreicht werden kann. Vor allem in der Hochrisikogruppe der älteren Patienten ab 70 Jahren können vermehrt schwere COVID-19-Verläufe auftreten, die eine Sauerstoffgabe bzw. Beatmung erfordern. Für deren Therapie steht momentan kein wirksames Medikament zur Verfügung. In der OSCAR-Studie (Otilimab in Severe COVID-19 Related Disease) wird derzeit die Wirksamkeit und Sicherheit des monoklonalen Anti-GM-CSF-Antikörpers Otilimab zusätzlich zur Standardversorgung mit Kortiko­steroiden, Remdesivir und Rekonvaleszenzplasma bei Erwachsenen mit schwerer COVID-19-bedingter Lungenerkrankung untersucht. Otilimab ist der bisher einzige monoklonale Antikörper, der eine signifikante Wirksamkeit in diesem Patientenkollektiv zeigen konnte. Prof. Dr. Tobias Welte, Direktor der Klinik für Pneumologie an der Medizinischen Hochschule Hannover, erläutert die Impfstrategie, die Arzneimittelentwicklung und die Therapiemöglichkeiten bei COVID-19.
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Medizin

Non-Hodgkin-Lymphom: B-Zell-Depletion + COVID verdoppelt Sterberisiko

Eine Studie an Patienten mit Non-Hodgkin-Lymphom, die eine B-Zell-Depletion erhalten und wegen COVID-19 hospitalisiert wurden, hat ergeben, dass die Infektionskrankheit bei diesen Patienten länger andauert und mit einem massiv erhöhten Sterberisiko einhergeht. Caroline Besson, MD, PhD, vom Centre Hospitalier de Versailles in Le Chesnay, Frankreich, präsentierte die Ergebnisse dieser retrospektiven multizentrischen Studie auf dem EHA 2021.
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Mantelzelllymphom

rrMCL: Frühere Intervention mit CD19-gerichteter CAR-T-Zell-Therapie bei Hochrisikocharakteristika

Die autologe chimäre Anti-CD19-Antigenrezeptor (CAR)-T-Zelltherapie KTE-X19 ist zur Behandlung des rezidivierten/refraktären Mantelzell-Lymphoms (rrMCL) zugelassen. In der ZUMA-2-Studie, in der KTE-X19 bei rrMCL-Patienten eingesetzt wurde, betrug (bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 17,5 Monaten) die objektive Ansprechrate (ORR) 92%. Ein Fortschreiten der Erkrankung innerhalb von 24 Monaten nach der Diagnose (POD24) ist ein Indikator für ein schlechteres Outcome. In Frage kommende Patienten mit rrMCL unterzogen sich einer Leukapherese und einer konditionierenden Chemotherapie, gefolgt von einer einzelnen Infusion von KTE-X19. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit wurden auf dem EHA für die 60 behandelten Patienten mit einer Nachbeobachtungszeit von ≥1 Jahr (Median, 17,5 Monate) berichtet, ebenso die Ergebnisse zur Sicherheit für alle 68 behandelten Patienten (1) .
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Non-Hodgkin-Lymphom

r/r CLL/SLL: Zwischenanalyse der ALPINE-Studie zeigt Vorteil für selektive BTK-Inhibition mit Zanubrutinib

Die globale, randomisierte Phase-3-Studie ALPINE  vergleicht Zanubrutinib mit Ibrutinib bei Patienten mit rezidivierter/refraktärer (r/r) chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) und kleinem lymphatischen Lymphom (SLL). Auf dem EHA wurden Ergebnisse einer vorgeplanten Zwischenanalyse präsentiert, die etwa 12 Monate nach der Aufnahme der ersten 415 von 652 Patienten durchgeführt wurde. Zanubrutinib zeigte im Vergleich zu Ibrutinib eine höhere Ansprechrate sowie ein verbessertes PFS (1).
 
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Medizin

Hochrisiko-MDS: VERONA-Studie untersucht Sicherheit und Wirksamkeit von Venetoclax + Azacitidin

Bei Patienten mit myelodysplastischen Syndromen (MDS) mit höherem Risiko (HR) ist die allogene hämatopoetische Zelltransplantation (alloSCT) die einzige potenziell kurative Behandlung. Patienten, die für eine Transplantation nicht in Frage kommen, werden mit hypomethylierenden Agenzien wie Azacitidin (Aza) behandelt, was nur eine begrenzte Verbesserung des klinischen Nutzens bringt. Venetoclax (Ven) ist ein selektiver, potenter, oral zu verabreichender B-Zell-Lymphom-2 (BCL-2)-Inhibitor. Bei Patienten mit therapienaivem HR-MDS zeigten Ven + Aza in einer einarmigen Phase-1b-Studie (NCT02942290) eine überschaubare Sicherheit und eine kombinierte Komplettremissions- (CR)/Knochenmarks-CR-Rate (mCR) von 79%.
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Medizin

Acalabrutinib – BTKi der 2. Generation

Die chronische lymphatische Leukämie (CLL) ist die häufigste Leukämieart bei Erwachsenen in der westlichen Welt (1). Viele der in der Regel älteren PatientInnen haben aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters Begleiterkrankungen, die eine gut verträgliche Therapie erfordern (2,3). Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKi) sind bereits etablierter Standard in der Therapie der CLL (1). Allerdings zeigt die Erfahrung aus der täglichen Praxis, dass ein nicht unerheblicher Teil der Patienten die Therapie aufgrund von Unverträglichkeiten abbricht (4-6). Mit Acalabrutinib ist nun ein hochselektiver und potenter BTKi der 2. Generation für PatientInnen mit therapienaiver sowie rezidivierter/refraktärer CLL verfügbar (7). In den Zulassungsstudien zeigte Acalabrutinib bereits eine starke Wirksamkeit sowie ein überzeugendes Verträglichkeitsprofil. Die Ergebnisse einer Head-to-Head Studie mit dem BTKi der ersten Generation werden in Kürze auf dem ASCO präsentiert.
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Lymphome

Anhaltender Benefit durch Brentuximab Vedotin beim HL über alle Therapielinien

Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Brentuximab Vedotin (BV) wird zur Behandlung Erwachsener mit CD30+ Hodgkin-Lymphom (HL) in allen Therapielinien erfolgreich eingesetzt, wie die Ergebnisse mehrerer Studien zeigen konnten. So stellt BV in der Erstlinientherapie in Kombination mit Adriamycin, Vinblastin und Dacarbazin (A+AVD) eine zielgerichtete Option für Patienten im Stadium IV dar, deren Stellenwert durch die 5-Jahres-Daten der Zulassungsstudie ECHELON-1 unterstrichen wird.
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Multiples Myelom

Smoldering Multiples Myelom

Beim Smoldering Multiplen Myelom (SMM) – dem schwelenden Multiplen Myelom – handelt es sich um eine asymptomatische proliferative Plasmazellerkrankung, welche im Vergleich zur Monoklonalen Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS) mit einem deutlich erhöhten Risiko eines Übergangs in ein symptomatisches bzw. therapiebedürftiges Multiples Myelom (MM) verbunden ist. Basierend auf der erst kürzlich eingeführten 2/20/20-Regel erfolgt die Unterteilung in 3 Progressrisikogruppen unter Berücksichtigung des M-Proteins im Serum, des Plasmazellanteils im Knochenmark und der Ratio aus involvierter und nicht-involvierter freier Leichtkette im Serum. Zugelassene Therapiemöglichkeiten für das SMM bestehen zum aktuellen Zeitpunkt nicht. Im Falle einer Hochrisikokonstellation empfiehlt sich eine Behandlung im Rahmen von klinischen Studien.
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