Lymphome | Beiträge ab Seite 26
Beiträge zum Thema Lymphome
Medizin
FL: EU-Zulassung für Lenalidomid + Rituximab bei vorbehandelten Patienten
Die Europäische Kommission (EC) hat Lenalidomid (REVLIMID®) in einer neuen Indikation zugelassen: Zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit vorbehandeltem follikulärem Lymphom (FL) (Grad 1-3a) steht nun Lenalidomid in Kombination mit dem Anti-CD20-Antikörper Rituximab (R2) zur Verfügung. Diese Therapie ist das erste chemotherapiefreie Kombinationsregime, das von der EC für Patienten mit FL zugelassen wurde.
„Diese Zulassung ist ein bedeutender Meilenstein für Patienten mit follikulärem Lymphom, deren Erkrankung auf die aktuelle Therapie nicht anspricht oder nach vorheriger Behandlung rezidiviert ist. In der Phase-III-Studie AUGMENT profitierten Patienten unter R2 im Vergleich zu Patienten, die mit Rituximab + Placebo behandelt wurden, von einer verlängerten Remissionsdauer“, sagte Nadim Ahmed, Bristol-Myers Squibb.
„Diese Zulassung ist ein bedeutender Meilenstein für Patienten mit follikulärem Lymphom, deren Erkrankung auf die aktuelle Therapie nicht anspricht oder nach vorheriger Behandlung rezidiviert ist. In der Phase-III-Studie AUGMENT profitierten Patienten unter R2 im Vergleich zu Patienten, die mit Rituximab + Placebo behandelt wurden, von einer verlängerten Remissionsdauer“, sagte Nadim Ahmed, Bristol-Myers Squibb.
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Medizin
FL: Chemotherapiefreie Behandlungsoption „R Quadrat“ zugelassen
Nachdem Leanalidomid (Revlimid®) in Kombination mit Rituximab im November 2019 eine Zulassungsempfehlung des CHMP zur Behandlung für erwachsene, vorbehandelte Patienten mit Follikulärem Lymphom erhalten hatte, erfolgte nun die Zulassung für „R Quadrat“.
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Non-Hodgkin-Lymphom
Diagnostik und Therapie Angioimmunoblastische T-Zell-Lymphome und Anaplastisch-großzellige Lymphome
Das Angioimmunoblastische T-Zell-Lymphom (AITL) und das Anaplastisch-großzellige Lymphom (ALCL) sind zwei Subgruppen des aggressiven neoplastischen peripheren T-Zell-Lymphoms (PTCL). In der neuesten WHO-Klassifikation 2017 finden sich für das AITL und ALCL genauere molekulare Charakterisierungen und bessere Möglichkeiten zur Prognosestellung. Die Standardtherapie wird trotz vielversprechenden wissenschaftlichen Fortschritts in der jüngsten Vergangenheit nach wie vor mit CH(E)OP empfohlen. Durch Kombination des Immunkonjugats Brentuximab Vedotin mit CHP (Cyclophosphamid, Doxorubicin, Prednisolon) konnte erstmals ein ausschlaggebender Effekt auf progressionsfreies (PFS) und Gesamtüberleben (OS) bei CD30+ PTCL, v.a. bei ALCL gezeigt werden. Beim AITL werden gegenwärtig neue Therapieansätze z.B. mit der hypomethylierenden Substanz 5-Azacytidin geprüft.
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Lymphome
Lebensqualität und Nebenwirkungsmanagement
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Medizin
ELEVATE-TN-Studie zu Acalabrutinib bei unbehandelten CLL-Patienten
Der hochselektive irreversible Brutonkinase-Inhibitor Acalabrutinib hat sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit Obinutuzumab bei nicht vorbehandelten (treatment-naive, TN) Patienten (n=535) mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) dauerhaftes Ansprechen gezeigt. Interimsergebnisse der multizentrischen Phase-III-Studie ELEVATE-TN (NCT02475681) wurden auf dem ASH 2019 präsentiert zu Wirksamkeit und Sicherheit von Acalabrutinib + Obinutuzumab vs. Acalabrutinib allein vs. Obinutuzumab + Chlorambucil bei TN-CLL-Patienten. Die Studie zeigte nach einem medianen Follow-up von 28 Monaten für die Acalabrutinib-Monotherapie sowie für die Kombination mit Obinutuzumab ein signifikant verbessertes progressionsfreies Überleben (PFS) gegenüber Obinutuzumab + Chlorambucil bei tolerablem Sicherheitsprofil.
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Medizin
Zulassung für Pembrolizumab als Erstlinientherapie bei r/m HNSCC
Die Europäische Kommission hat die Zulassung für den PD-1-Inhibitor Pembrolizumab (KEYTRUDA®) in der Monotherapie sowie in Kombination mit einer Platin- und 5-Fluorouracil (5-FU)-Chemotherapie erteilt. Die Zulassung gilt für die Erstlinienbehandlung des metastasierenden oder nicht resezierbaren rezidivierenden Plattenepithelkarzinoms der Kopf-Hals-Region (HNSCC) bei Erwachsenen mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (kombinierter positiver Score [CPS] ≥ 1). Die EU-Zulassung beruht auf Ergebnissen der Phase-III-Studie KEYNOTE-048, in der Pembrolizumab sowohl als Monotherapie (HR=0,74 [95%-KI: 0,61-0,90; p=0,00133] als auch in Kombination mit Chemotherapie (HR=0,65 [95%-KI: 0,53-0,80]; p=0,00002) im Vergleich zur Standardtherapie (Cetuximab mit Carboplatin oder Cisplatin plus 5-FU) eine signifikante Verbesserung des Gesamtüberlebens (OS) bei Patienten mit PD-L1-Tumorexpression (CPS ≥ 1) zeigte.
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Lymphome
Therapiemanagement bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen*: Nasopharynxkarzinome
Das Nasopharynxkarzinom (NPC) entsteht als seltener maligner Tumor aus den Epithelzellen des Nasopharynx. Dem Epstein-Barr-Virus (EBV) kommt eine Schlüsselfunktion bei der Entstehung des NPC zu, dazu kommen Umweltfaktoren wie Nikotinabusus und Ernährung sowie genetische Faktoren. Bei unspezifischen klinischen Symptomen zeigt sich bei Erstdiagnose zumeist ein lokal fortgeschrittenes Stadium mit lymphogener Metastasierung bei 90% der Patienten. Fernmetastasen bei Erstdiagnose zeigen sich bei ca. 5-10%. Die Diagnose des NPC erfolgt histologisch und wird durch eine abnorme IgA-Immunantwort gegen EBV-VCA und den Nachweis einer hohen Plasma-EBV-DNA-Last gestützt. Die besten Behandlungsergebnisse bei Kindern und Jugendlichen mit fortgeschrittenem lokoregionären Befall, mit Gesamt- und ereignisfreien Überlebensraten > 90%, wurden durch eine neoadjuvante Chemotherapie, gefolgt von einer Radiochemotherapie (RCT) und anschließender Erhaltungstherapie mit Interferon-β erreicht, wie in den GPOH-Studien NPC-93 und NPC-2001 gezeigt werden konnte. Das Hauptziel des GPOH-Registers für NPC ist die Gewährleistung eines hohen Qualitätsstandards für Diagnostik und Therapie. Bereitgestellt werden eine kostenfreie Referenzbeurteilung von Histologie, Virologie, DPD-Mutationsanalyse und radiologischer Diagnostik ebenso wie eine Beratung in Therapiefragen durch die NPC-GPOH-Studiengruppe. Langzeitfolgen wie Xerostomie, endokrine Ausfälle, Gewebsfibrose und sekundäre Neoplasien korrelieren mit der Dosis der Strahlentherapie, sodass zukünftige Behandlungsstrategien auf eine Verringerung der Strahlungsintensität gerichtet sind. Für Patienten mit Metastasen oder Rezidiven werden neue Therapiemöglichkeiten wie die Verwendung EBV-spezifischer T-Zellen oder Checkpoint-Inhibitoren evaluiert.
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Medizin
CAR-T-Zell-Therapie auf dem Weg in die Routine
Die CAR-T Zelltherapie wurde in der Europäischen Union für Patienten mit lebensbedrohlichen Blutkrebserkrankungen wie dem Diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom zugelassen. Diese zu den Non-Hodgkin-Lymphomen (NHL) gehörende Erkrankung macht über 30% der weltweit diagnostizierten NHL aus.
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Medizin
Neue Zelltherapie gegen Krebs
Für Patienten mit Lymphomen oder Leukämien bietet die erst seit einigen Monaten zugelassene CAR-T-Zelltherapie neue Hoffnung. Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) ist die einzige medizinische Einrichtung in Niederbayern und der Oberpfalz, die dieses innovative Verfahren anbietet.
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Lymphome
Dünndarmkarzinome: Diagnose, Therapie und Follow-up
Maligne Tumoren, die vom Dünndarm ihren Ausgang nehmen, sind sehr selten. Obwohl der Dünndarm mit seinen 3 Abschnitten Duodenum, Jejunum und Ileum mit 75% den längsten Abschnitt im Verdauungstrakt darstellt und 90% der absorptiven Oberfläche des Gastrointestinaltraktes beinhaltet, ist die Inzidenzrate um das 50- bis 100-Fache geringer als jene des kolorektalen Karzinoms (CRC) (1). Die Ursachen für diese auffallende Diskrepanz sind unklar, theoretisch werden die relative Sterilität des Dünndarms, die rasche Transitzeit in diesem Darmabschnitt und die bessere Tumorimmunität und Überwachung durch vermehrt vorhandene Lymphoidaggregate und erhöhte IgA-Konzentrationen im Dünn- im Vergleich zum Dickdarm diskutiert (2, 3).
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Multiples Myelom
Therapie des Multiplen Myeloms nach der „ersten (Kongress-)Halbzeit“ ASCO & EHA 2019 – Versuch einer aktuellen Einordnung
Auf den diesjährigen Kongressen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) sowie der European Hematology Association (EHA) gab es einige spannende Studienergebnisse und Erkenntnisse bezüglich der Behandlungsoptionen beim Multiplen Myelom. Prof. Dr. Stefan Knop und Dr. Max Bittrich vom Universitätsklinikum Würzburg geben im Folgenden einen Einblick.
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Non-Hodgkin-Lymphom
Haarzell-Leukämie: Multiple Therapieoptionen für (fast) normale Lebenserwartung
Das klinische Bild der Haarzell-Leukämie (HZL) ist durch Zytopenien, Splenomegalie und Allgemeinsymptome wie vermehrte Infektneigung und verringerte Belastbarkeit charakterisiert. Die HZL tritt als klassische und als HZL-Variante (V) auf. Im Unterschied zur klassischen HZL, die einen chronisch-schleichenden Verlauf nimmt, präsen-tiert sich die HZL-V aggressiv mit kürzeren Überlebenszeiten und schlechterem Ansprechen auf herkömmliche Therapieformen.
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Lymphome
CAR-T-Zell-Therapie beim DLBCL etabliert sich zunehmend auch im klinischen Alltag
Die CAR-T-Zell-Therapie besitzt das Potential, zum Therapiestandard bei Patienten mit rezidiviertem/refraktärem (r/r) diffus großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) zu werden. Diese Ansicht vertrat Marie José Kersten, Amsterdam, Niederlande, im Rahmen eines Satellitensymposiums (1).
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Medizin
Zentrale Aufgaben medizinischer Bildgebung bei der Therapie von Lymphdrüsenkrebs
Beurteilung, Therapieerfolg und Verlaufskontrolle – in der Behandlung eines malignen Lymphoms spielen bildgebende Verfahren der Radiologie und der Nuklearmedizin eine entscheidende Rolle. Lymphknoten sind Filter der Lymphe und damit wichtige Bausteine unseres Immunsystems. Anlässlich des Weltlymphomtags am 15. September informieren die renommierten Bildgebungsspezialisten der Radiologie München über die onkologische Erkrankung der Lymphknoten, von der in Deutschland jährlich etwa 11.000 neue Fälle verzeichnet werden, und darüber, welche Verfahren für eine qualitätsvolle und fundierte Diagnostik dabei zum Einsatz kommen. Denn auch wenn Lymphdrüsenkrebs mit einem Anteil von ca. 5% an allen Krebserkrankungen eher zu den selteneren Formen gehört, gibt es aufgrund seiner geringen Bekanntheit Aufklärungsbedarf – um Bewusstsein zu schaffen und dadurch die Chance auf eine Früherkennung und Heilung zu erhöhen.
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Lymphome
NSCLC: Neue Tyrosinkinase-Inhibitoren sind effektiv bei EGFR- oder ALK-Mutation
Mit Dacomitinib gegen die EGFR-Tyrosinkinase und Lorlatinib gegen die Anaplastische Lymphomkinase (ALK) sind ab sofort 2 neue orale zielgerichtete Therapien für NSCLC-Patienten mit entsprechenden aktivierenden Treibermutationen verfügbar.
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Follikuläres Lymphom
FL: Kombination Lenalidomid/Rituximab (R2) verlängert im Rezidiv Zeit bis zur nächsten Behandlung
Das follikuläre Lymphom (FL) ist das häufigste indolente Non-Hodgkin-Lymphom mit einer medianen Überlebenszeit von 18 Jahren. Während Rituximab-haltige Chemotherapieregime nach wie vor der Therapiestandard in der Erstlinie sind, gibt es neue Entwicklungen in der Rezidivsituation. Hier gewinnen chemotherapiefreie Kombinationen wie Lenalidomid + Rituximab (R2) immer mehr an Bedeutung
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Lymphome
Tumorzelleigenschaften und onkogene Subgruppen rücken weiter in den Fokus
Die aus seiner Sicht wichtigsten ASCO-Studienergebnisse fasste Prof. Dr. Jürgen Wolf, Köln, auf einer Post-ASCO-Presseveranstaltung zusammen. Zu den diesjährigen Highlights gehören neben der POLO-Studie, der ersten erfolgreichen Biomarker-Studie beim Pankreaskarzinom, auch die TOPARP B-Studie, die den Weg zur personalisierten Therapie beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) ebnen könnte, sowie die CLL14-Studie, in der eine chemotherapiefreie Kombination das progressionsfreie Überleben (PFS) verlängern konnte.
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Multiples Myelom
Hypogammaglobulinämie beim Multiplen Myelom 06/2019
Das Multiple Myelom (MM) zählt in Europa mit einer Inzidenz von 4,6/100.000 pro Jahr zu den seltenen malignen Erkrankungen und macht 10% aller hämatologischen Neoplasien aus (1). Das mediane Alter bei Erstdiagnose beträgt 72 Jahre. Das MM geht auf eine monoklonale Proliferation von Plasmazellen zurück, welche in der Folge monoklonale Immunglobuline und/oder Leichtketten (Paraproteine) sezernieren. Einer manifesten Myelom-Erkrankung geht in allen Fällen eine monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS) voraus (2). Die Wahrscheinlichkeit des Übergangs zum MM beträgt ca. 1% pro Jahr. Beim Smoldering Multiple Myeloma (SMM) ist das Progressionsrisiko mit durchschnittlich 10% pro Jahr deutlich höher. Anhand einiger prognostischer Parameter können Patienten identifiziert werden, bei denen das individuelle Risiko noch höher ist.
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Non-Hodgkin-Lymphom
r/r DLBCL: Signifikant verbessertes Gesamtüberleben bei der Behandlung mit Polatuzumab
Das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) ist das häufigste Non-Hodgkin-Lymphom. Die Einführung des Anti-CD20-Antikörpers MabThera® (Original-Biologikum Rituximab) hat die Prognose von DLBCL-Patienten in den letzten 15 Jahren erheblich verbessert. Dennoch besteht nach wie vor ein hoher unmet medical need für neue, effektivere Behandlungsoptionen. JOURNAL ONKOLOGIE sprach darüber mit Prof. Dr. Georg Lenz, Münster.
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Lymphome
Adoptiver (T)-Zell-Transfer bei Patienten nach allogener Stammzelltransplantation
Die allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation (alloSCT) stellt für eine Vielzahl hämatologischer Erkrankungen immer noch die einzige kurative Therapieoption dar. Trotz Fortschritten in den letzten Jahren gibt es weiterhin einige Faktoren, welche den Therapieerfolg nach Transplantation entscheidend einschränken: Zu den am meisten gefürchteten Komplikationen gehören das Auftreten eines Rezidivs und die Entwicklung einer Graft-versus-host-disease (GvHD). Aber auch Infektionen, begünstigt durch die Immunsuppression tragen maßgeblich zu Morbidität und Mortalität nach alloSCT bei. Es gibt daher viele Ansätze, das Outcome nach Transplantation mittels adoptiver Zelltherapien zu verbessern. Hierbei werden unterschiedliche Ziele verfolgt: Zum einen soll durch den gezielten Transfer von Immunzellen ein verbesserter Graft-versus-Tumor-Effekt (GVT) oder eine verbesserte Immunabwehr geschaffen werden. Zum anderen wird mit einigen Zelltherapien versucht, das Immunsystem so zu modulieren, dass durch Toleranzinduktion die Entstehung einer GvHD verhindert wird.
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