Journal Hämatologie

Multiples Myelom | Beiträge ab Seite 3

Multiples Myelom

Multiples Myelom: CELMoD als Post-Transplantations-Erhaltungstherapie vielversprechend

Der Cereblon-E3-Ligase-Modulator (CELMoD) Iberdomid gehört zur neuen Generation der Immunmodulatoren. Bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2023 überraschte die experimentelle Substanz mit vielversprechenden Daten als Erhaltungstherapie beim neu diagnostizierten multiplen Myelom (MM) nach einer autologen Stammzelltransplantation (ASCT), jedoch begleitet von hohen Neutropenieraten.
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Medizin

r/r MM: Zulassung von Idecabtagen vicleucel ab der Drittlinie

Die CAR-T-Zelltherapie Idecabtagen vicleucel (Ide-Cel) wurde in der EU zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit rezidiviertem und refraktärem Multiplem Myelom (r/r MM), die mindestens 2 vorausgegangene Therapien, einschließlich eines Immunmodulators, eines Proteasominhibitors und eines Anti-CD38-Antikörpers, erhalten und unter der letzten Therapie eine Krankheitsprogression gezeigt haben, zugelassen. Ide-Cel zeigte sich in der Phase-III-Studie KarMMa-3 gegenüber konventionellen Therapien signifikant überlegen und reduzierte das Progressions- oder Mortalitätsrisiko um 51% (1).
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r/r MM: Tiefes, anhaltendes Ansprechen mit neuem bispezifischen Antikörper Elranatamab

Der im Dezember 2023 zugelassene und jetzt verfügbare bispezifische Antikörper Elranatamab, der gegen das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) auf Myelomzellen und CD3 auf T-Zellen gerichtet ist, stellt eine wichtige Erweiterung des Therapiespektrums für stark vorbehandelte Patient:innen mit rezidiviertem und refraktärem Multiplen Myelom (r/r MM) dar. Das betonten Prof. Dr. Hermann Einsele, Würzburg, und Prof. Dr. Marc-Steffen Raab, Heidelberg, bei der Launch-Pressekonferenz für Elranatamab. Mit dem bispezifischen Antikörper könne ein hoher medizinischer Bedarf in fortgeschrittenen Therapielinien adressiert werden, so die Experten.
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Transplantationsfähiges Multiples Myelom: Isatuximab-KRd in der Erstlinientherapie einsetzen

In der Phase-III-Studie IsKia war bei transtransplantationsfähigen (TE) Patient:innen mit neu diagnostiziertem Multiplen Myelom das Regime Isatuximab in Kombination mit Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason (Isa-KRd) gegenüber Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason (KRd) getestet worden. Im Hinblick auf den ersten Studienendpunkt MRD-Negativität zeigten sich deutliche Vorteile für den Isa-KRd-Arm. Diese Ergebnisse wurden in der Plenarsitzung während des Kongresses der American Society of Hematology (ASH) im Dezember 2023 vorgestellt.
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Medizin

r/r MM: Zulassungsempfehlung für Ide-Cel in früheren Therapielinien bei dreifach exponierten Patient:innen

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat die Zulassung von der CAR-T-Zelltherapie Idecabtagen vicleucel (Ide-Cel) für folgende Indikation empfohlen: Behandlung erwachsener Patient:innen mit rezidiviertem und refraktärem Multiplem Myelom (r/r MM), die mindestens zwei vorausgegangene Therapien, einschließlich eines Immunmodulators, eines Proteasominhibitors (PI) und eines monoklonalen Anti-CD38-Antikörpers, erhalten und unter der letzten Therapie eine Krankheitsprogression gezeigt haben. Die EU-Kommission wird die Empfehlung des CHMP nun prüfen.
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Transplantationsfähiges Multiples Myelom: Isatuximab-KRd in der Erstlinientherapie einsetzen

In der Phase-III-Studie IsKia war bei transtransplantationsfähigen (TE) Patient:innen mit neu diagnostiziertem Multiplen Myelom das Regime Isatuximab in Kombination mit Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason (Isa-KRd) gegenüber Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason (KRd) getestet worden. Im Hinblick auf den ersten Studienendpunkt MRD-Negativität zeigten sich deutliche Vorteile für den Isa-KRd-Arm. Diese Ergebnisse wurden in der Plenarsitzung während des Kongresses der American Society of Hematology (ASH) im Dezember 2023 vorgestellt.
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r/r MM: Tiefes, anhaltendes Ansprechen mit neuem bispezifischen Antikörper Elranatamab

Der im Dezember 2023 zugelassene und jetzt verfügbare bispezifische Antikörper Elranatamab, der gegen das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) auf Myelomzellen und CD3 auf T-Zellen gerichtet ist, stellt eine wichtige Erweiterung des Therapiespektrums für stark vorbehandelte Patient:innen mit rezidiviertem und refraktärem Multiplen Myelom (r/r MM) dar. Das betonten Prof. Dr. Hermann Einsele, Würzburg, und Prof. Dr. Marc-Steffen Raab, Heidelberg, bei der Launch-Pressekonferenz für Elranatamab. Mit dem bispezifischen Antikörper könne ein hoher medizinischer Bedarf in fortgeschrittenen Therapielinien adressiert werden, so die Experten.
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Medizin

r/r Multiples Myelom: Neuer bispezifischer Antikörper Elranatamab verfügbar

Der bispezifische, gegen das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) und gegen CD3 gerichtete, Antikörper ElranatamabA wurde bereits im Dezember 2023 zugelassen – basierend auf den Ergebnissen der Phase-II-Studie MagnetisMM-3. Ab sofort steht der Wirkstoff in Deutschland zur Verfügung. Patient:innen mit rezidivierten/refraktärem Multiplen Myelom (r/r MM) sollen von der einfachen Anwendung mit fixer Dosis, die subkutan erfolgt und ambulant durchführbar ist, profitieren (1-3).
 
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r/r MM: Neue bispezifische Antikörper erweitern Therapiespektrum

Die bispezifischen Antikörper Teclistamab und Talquetamab sind seit September 2023 in Deutschland verfügbar. Beide Substanzen sind zur Monotherapie Erwachsener mit einem rezidivierten und refraktären multiplen Myelom (r/r MM) ab der 4. Behandlungslinie zugelassen (1, 2). Trotz eines ähnlichen Wirkmechanismus binden sie allerdings unterschiedliche Zielantigene, was deren Effektivität und Sicherheitsprofil beeinflusst.
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Medizin

Ein Jahr Melflufen beim r/r Multiplen Myelom

Seit etwas mehr als einem Jahr ist Melphalanflufenamid (Melflufen) in Deutschland und Österreich verfügbar. Zugelassen ist das Peptid-Wirkstoff-Konjugat (PDC) in Kombination mit Dexamethason zur Therapie von Patient:innen mit rezidiviertem und refraktärem Multiplen Myelom (r/rMM). Insbesondere für Patient:innen mit fortgeschrittener Myelom-Erkrankung ab der 4. Therapielinie stellt Melflufen eine wertvolle Erweiterung des therapeutischen Spektrums dar.
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Therapiemanagement von Selinexor in der Behandlung des Multiplen Myeloms

Selinexor ist ein orales Medikament zur Behandlung des rezidivierten/refraktären Multiplen Myeloms (r/r MM) ab der zweiten Linie. Zur Optimierung der Behandlung und zur Reduktion möglicher Nebenwirkungen ist eine gute anti­emetische Prophylaxe wichtig. Bisher gibt es für emetogene orale Substanzen nur wenige Erfahrungen zur optimalen Antiemese. Für die Behandlung mit Selinexor schlagen wir ein antiemetisches Primärprophylaxe-Schema nach modernem Standard vor, um Therapieabbrüche oder Dosisverschiebungen zu vermeiden.
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Medizin

Bedingte Zulassung von Elranatamab beim r/rMM

Die Europäische Kommission hat die bedingte Zulassung für Elranatamab beim rezidivierten und refraktären Multiplen Myelom (r/rMM) erteilt. Elranatamab ist eine zielgerichtete Immuntherapie zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit r/rMM, die zuvor bereits mindestens 3 Therapien erhalten haben, darunter einen immunmodulatorischen Wirkstoff, einen Proteasom-Inhibitor und einen Anti-CD38-Antikörper, und die während der letzten Therapie eine Krankheitsprogression gezeigt haben. Die Zulassung stützt sich auf die Ergebnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit der Phase-II-Studie MagnetisMM-3. Elranatamab ist eine gebrauchsfertige, gegen B-Zell-Reifungsantigen (BCMA)-CD3-gerichtete, bispezifische Antikörper (BsAb)-Immuntherapie, die ein tiefes und dauerhaftes Ansprechen bei kontrollierbarem Verträglichkeitsprofil und einfacher subkutaner Anwendung ermöglicht.
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Neu diagnostiziertes Multiples Myelom: Patient:innen profitieren von Daratumumab

Patient:innen mit neu diagnostiziertem Multiplem Myelom (NDMM), die für eine autologe Stammzelltransplantation (ASCT) in Frage kommen, profitieren davon, vor der Transplantation zusätzlich zum bisherigen Standard aus Bortezomib, Lenalidomid und Dexamethason (VRd) mit Daratumumab (DARA) behandelt zu werden. Das zeigten die primären Ergebnisse der Perseus-Studie, die als erstes Late-Breaking-Abstract während des diesjährigen Jahrestreffens der amerikanischen Hämatologen (ASH) in San Diego präsentiert wurde (1).
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Multiples Myelom: Vorteil durch zusätzliche Gabe von Isatuximab

Die Phase-III-Studie IsKia untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit des Anti-CD38-Antikörpers Isatuximab bei transplantationsfähigen Patient:innen mit neu diagnostiziertem Multiplen Myelom. Verglichen wurde Isatuximab + Carfilzomib + Lenalidomid + Dexamethason (IsaKRd) mit Carfilzomib + Lenalidomid + Dexamethason (KRd) jeweils als Induktionstherapie und als Konsolidierung nach autologer Stammzelltransplantation. Dabei erhöhte die zusätzliche Gabe von Isatuximab die Raten an negativer minimaler Resterkrankung (MRD) im Vergleich zu KRd alleine signifikant, wobei keine neuen Sicherheitsbedenken auftraten. Dieser Vorteil blieb auch bei Hochrisiko-Patient:innen bestehen (1).
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Rezidiviertes/refraktäres Multiples Myelom: Antiemetische Strategien bei Selinexor-Behandlung

Das orale Medikament Selinexor wird zur Behandlung des rezidivierten/refraktären Multiplen Myeloms (r/r MM) ab der zweiten Therapielinie eingesetzt. Um die Therapie zu optimieren und mögliche Nebenwirkungen zu reduzieren, spielt eine effektive antiemetische Prophylaxe eine wichtige Rolle. Ein zeitgemäßes antiemetisches Primärprophylaxe-Schema für die Selinexor-Behandlung wird empfohlen, um mögliche Therapieabbrüche oder Dosisverschiebungen zu vermeiden.
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