Rehabilitation
RSD fordert bundesweites Verzeichnis aller Rehasportgruppen
Körperliche Aktivität als wirksame Supportivtherapie bei malignen hämatologischen Neoplasien
WHO-Resolution Meilenstein zur weltweiten Stärkung der Rehabilitation
Krankenhausreform konsequent am Patientenwohl orientieren
Rentenversicherung bewilligt häufiger ambulante Rehabilitationen
Reha-Kliniken brauchen eine wirtschaftliche Perspektive
Bei Langzeitfolgen: Long COVID-Betroffene können Reha beantragen
Vereinfachte Verordnung von Reha ab 70 und Anschlussreha
Psychotherapeuten für Mindestpreis für Alkohol und freies Cannabis
Mindestlohn-Erhöhung: Reha braucht Aufstockung
Rehabilitation, Nachsorge und Hilfestellungen für Patient:innen mit Krebserkrankungen
Altersmediziner fordern eine Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitsberufe
„Zielgerichtete Molekulardiagnostik umfasst Therapie, Prävention und Diagnosesicherung“
#rehamachtsbesser – Über 4.000 Unterstützer für die Reha
S3-Leitlinie Hodgkin-Lymphom aktualisiert
S3-Leitlinie zum Hodgkin-Lymphom aktualisiert
Besondere Herausforderung für eine ganzheitliche Onkologie: Junge Erwachsene mit Krebs
Hartmannbund und Pflegerat legen gemeinsame Checkliste für Krankenpflegepraktikum vor
Leitliniengerechte Neutropenie-Prophylaxe – quo vadis?
Eine Chemotherapie-induzierte febrile Neutropenie (FN) erhöht das Risiko von Komplikationen, Morbidität und Mortalität, beeinträchtigt die Lebensqualität, macht Dosisreduktionen notwendig und gefährdet damit die Effektivität der Chemotherapie. Eine primäre Neutropenie-Prophylaxe mit Granulozyten-stimulierenden Wachstumsfaktoren (G-CSF) wird in der Leitlinie empfohlen, wenn das FN-Risiko unter der Chemotherapie ≥ 20% beträgt oder bei intermediärem FN-Risiko (≥ 10-20%), wenn zusätzliche Patienten-bezogene Risikofaktoren vorliegen, und somit das Gesamtrisiko über 20% ansteigt. Eine retrospektive Analyse zur leitliniengerechten Neutropenie-Prophylaxe bei Krebspatienten in Deutschland, unterstützt von der Arbeitsgemeinschaft Supportive Maßnahmen in der Onkologie, Rehabilitation und Sozialmedizin (ASORS) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), die im Januar 2016 in Supportiv Cancer Care voll publiziert wurde, ist insgesamt ziemlich ernüchternd ausfallen (1). Der Erstautor Prof. Dr. Hartmut Link, Kaiserslautern, sprach mit JOURNAL ONKOLOGIE über die Ergebnisse der ersten Analyse und über die der zweite Analyse, die er erstmals auf dem Deutschen Krebskongress in Berlin vorstellte.